Mate — Trank der Götter

September 2013 | Ludwigsburg | Tee & Kräutergalerie

Trank der Götter oder Grünes Gold der Inkas. So wird Mate in Brasilien, Argentinien und Paraguay genannt. Dort ist Mate ein Volksgetränk, während es bei uns noch ein Nischendasein führt.

Mate stammt ursprünglich von dem Wort „mati“. Damit wurde allerdings nicht die Pflanze oder ihre Blätter selber bezeichnet. „Mati“ nannten die Ureinwohner Südamerikas ein kürbisartiges Gefäß. Daraus tranken sie fein zerstampfte Blätter (Yerba) eines immergrünen Baumes, die sie mit heißem Wasser übergossen. Dieser Behälter gab dem Getränk seinen Namen. Mate ist ein immergrünes Lorbeergewächs. Ilex paraguarensis nennen die Botaniker den bis zu 15 Meter hohen Baum.

In der Tee & Kräutergalerie findet man den Matetee grün und geröstet. Außerdem ist er Bestandteil verschiedener Mischungen, wie zum Beispiel „Schatz der Inka“ oder „Wachgeküsst“.

Matetee ist bei uns auf dem Vormarsch, denn er ist äußerst gesund. Im Jahre 1885 beschrieb der französische Mediziner Dr. Doublet, dass der Genuss von Mate die körperliche und geistige Aktivität steigere und für ein allgemeines Wohlbefinden sorge. Das französische Pasteur-Institut kam zu dem Schluss, dass Mate praktisch alle Vitamine enthält, die der Mensch zum Leben braucht. Besonders viel Vitamin C.

Ähnlich wie beim Grünen Tee hat Mate einen hohen Polyphenol und Katechingehalt, diese Stoffe bekämpfen freie Radikale und schützen gegen Zellalterung. Die Blätter enthalten einen hohen Anteil von Mineralien, zum Beispiel Kalium, Magnesium und Kalzium. Hinzu kommt eine Substanz, die im Mate Matein genannt wird, vergleichbar mit dem Koffein im Kaffee. Es reizt den Magen nicht und beeinträchtigt auch nicht den natürlichen Schlafrhythmus. Mate wirkt als Stimulans ohne nervös zu machen und verbessert die Konzentrationsfähigkeit. Eine Eigenschaft, die den Mate zu einer beliebten Zutat in verschiedenen Abnehmtees macht, ist die hungerstillende Wirkung. Außerdem wirkt er harntreibend, regt den Stoffwechsel und die Verdauung an.

In Ihrer Tee & Kräutergalerie im breuningerland erhalten Sie die Mischungen „Leicht und Beschwingt“, „Frühjahrskur“ oder den „Fastentagstee“. Das Bild "Mate Tee" konnte nicht geladen werden. Mate, Volksgetränk in Brasilien, Argentinien und Paraguay ©elxeneize — Fotolia.com Man kann Mate auch selbst mit Minze mischen oder mit einem Tropfen Limonensaft ergibt er im Sommer kalt getrunken ein erfrischendes Getränk.

Der Verzehr von Mate hatte früher eine rituelle Bedeutung. Es war eine hohe Ehre den Trank zuzubereiten. Zum Trinken nach traditioneller Art benutzt man neben der Kalebasse, die traditionell aus einem getrockneten Flaschenkürbis hergestellt wird oder einem ihr ähnlichen Becher eine Bombilla. Dies ist ein strohhalmähnliches Röhrchen mit einem eingelassenen Sieb, wodurch man den Aufguss aus dem Gefäß saugt. Manchmal erfüllte das gemeinsame Trinken von Mate aus einem Gefäß die Funktion einer Friedenspfeife.

Man bereitet Mate ganz einfach zu:

Mate - Tee
Auf einen Liter Wasser nimmt man drei Teelöffel Mate, überbrüht ihn mit nicht mehr kochendem Wasser (70-95 Grad) und lässt ihn 5 Minuten ziehen. Fertig ist das gesunde Getränk.

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